Vorurteile: Unsere Azubis reden Tacheles

Anfang Juni 2019 waren wir auf dem Azubi-Speed-Dating in der Stadthalle Hilden, eine Veranstaltung der Industrie- und Handelskammer Düsseldorf. Eine Erkenntnis der Teilnahme: Die Versicherungswirtschaft hat leider nach wie vor mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Zu Recht oder Unrecht? Wir haben unsere Azubis gefragt und sie darum gebeten, zu fünf Vorurteilen Stellung zu nehmen.

Die Arbeit bei einem Versicherungsmakler ist langweilig.
Adelina: „Die Arbeit bei einem Versicherungsmakler ist sehr facettenreich. Wir haben täglich Kontakt mit Geschäftspartnern, aber vor allem mit unseren Kunden. Jeder Kunde ist anders und hat individuelle Anforderungen, die wir als Versicherungsmakler für ihn bestmöglich erfüllen. An erster Stelle stehen der Schutz des Kunden und die Absicherung seiner Risiken. Die Risiken sind bei jedem anders gelagert. Die Analyse der Risiken ist daher wichtige Grundlage für die jeweilige Lösung. In vielen Fällen arbeiten wir in Teams zusammen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen. Das gilt auch im Schadenbereich.“

Die Versicherungswirtschaft ist eine Männerdomäne – als Frau hat man schlechte Chancen.
Semra: „Der Frauenanteil in der Versicherungswirtschaft liegt bei 47,6 % und im Innendienst schon bei 53,1 %. Die Führungsebenen werden bei Frauen mit 28 % belegt. Diese Zahlen lieferte uns 2018 der Arbeitgeberverband. Dass die Versicherungswirtschaft kein Platz für Frauen bietet oder dass keine Aufstiegschancen bestehen, ist demnach entkräftet. Bei der BEST GRUPPE liegt der weibliche Anteil bei fast 50 %, darunter sind auch Führungskräfte. Einige meiner Kolleginnen stehen im Studium und werden – wie auch die Männer – von Seiten Unternehmen unterstützt. Einzig die Geschäftsführung besteht nur aus Männern, da diese gleichzeitig die Gesellschafter der BEST GRUPPE sind.. Bei uns in der Berufsschule liegt der Anteil der Frauen übrigens bei 75 %.“
Quelle: https://www.agv-vers.de/statistiken/branchenzahlen/beschaeftigtenstruktur/frauenanteile.html

„Versicherungsvermittler“ haben im Allgemeinen ein schlechtes Image.
An: „Wie in jeder Branche gibt es auch in der Versicherungswirtschaft schwarze Schafe. Wir, die BEST GRUPPE, sind Versicherungsmakler und als solche Sachwalter unserer Kunden. Wir stehen für Kompetenz und Partnerschaft. Dank der Kompetenz – vor allem in den Geschäftsfeldern, auf die wir uns spezialisiert haben – können wir die im Idealfall besten Lösungen für unsere Kunden bieten. Partnerschaft heißt fairer, verlässlicher und vertrauensvoller Umgang mit unseren Kunden und Geschäftspartnern. Vertrauen ist die Grundlage für die Beziehung zu unseren Kunden.“

Die Arbeit bei einem Versicherungsmakler ist wenig digital.
Fabian: „Bei der BEST GRUPPE wird weitestgehend digital gearbeitet. Klar bekommen wir noch viel Post in Papierform – auch von den Versicherungsunternehmen. Diese Post wird jedoch am Empfang umgehend digitalisiert und im System hinterlegt. Mit einigen Gesellschaften sind wir schon weiter und bekommen alle Unterlagen digital. Das heißt, dass Nachträge, aber auch Versicherungsscheine direkt in digitaler Form bei uns ankommen. Um den Datenaustausch in digitaler Form weiter zu fördern, arbeiten zwei Kollegen von uns im Austausch mit der Geschäftsführung sowie mit anderen Unternehmen an einer webbasierten Lösung – eine Plattform, mit der alle Prozessbeteiligten arbeiten. Ein Ziel dieser Plattform ist die Information und Kommunikation mit allen Prozessbeteiligten, insbesondere im Schadenfall. U.a. unnötiger Schriftverkehr und eine verzögerte Bearbeitung soll damit vermieden werden.“

Die Versicherungswirtschaft ist typisch Deutsch – Internationalität ist dort kein Thema.
Simon: „Was ist typisch Deutsch? Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Fleiß? Sind wir in dieser Hinsicht also „typisch deutsch“? Ich denke ja, wir empfinden diese Werte als wichtige Grundlage unserer Branche! Zur Internationalität kann ich sagen, dass ich in meiner gesamten Ausbildung die verschiedensten Menschen und somit auch eine Vielfalt an Nationalitäten kennenlernen durfte. Nicht zuletzt wird dies durch meine anderen Azubi-Kollegen bei der BEST GRUPPE bestätigt, deren Wurzeln von Russland über den Vietnam bis hin zum Kosovo reichen.“

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